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n. Landesteil. 1567 bis 1803 Kf. [Kurfürstentum]
1567-1803
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Entstehung der Landgrafschaft
Die Landgrafschaft Hessen-Kassel entstand 1567 durch eine Erbteilung der Landgrafschaft Hessen nach dem Tod des Landgrafen Philipp I. von Hessen, des Großmütigen. Der älteste Sohn Philipps, Wilhelm IV., erhielt mit Hessen-Kassel etwa die Hälfte des Territoriums einschließlich der Hauptstadt Kassel. Das Erbe der brüderlichen Linien Hessen-Marburg und Hessen-Rheinfels fiel nach deren Aussterben binnen einer Generation an Hessen-Kassel bzw. Hessen-Darmstadt zurück.
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Regenten Tabelle der Landgrafen von Hessen-Kassel (ab 1803 Kurfürsten)
Regierungszeit Herrscher Bemerkung
1567–1592 Wilhelm IV. der Weise
Nach dem Tod Philipps I. von Hessen entsteht durch Erbteilung die Landgrafschaft Hessen-Kassel.
1592–1627 Moritz der Gelehrte
Übertrug ein Viertel (Rotenburger Quart) des Landes an die Söhne seiner zweiten Frau, die damit die landgräflichen Nebenlinien Hessen-Rotenburg, Hessen-Wanfried und Hessen-Rheinfels (jüngere Linie) begründeten.
1627–1637 Wilhelm V. der Beständige
Starb als Reichsfeind von Kaiser und Reich geächtet.
1637–1663 Wilhelm VI.
Nach dem Tod Wilhelms V. übernahm dessen Witwe Amalie Elisabeth die Regentschaft vormundschaftlich für ihren Sohn Wilhelm VI. Am 25. September 1650 übergab die Landgräfin das Amt dem volljährigen Sohn.
1663–1670 Wilhelm VII.
Nach dem Tode Wilhelms VI. regierte seine Witwe Hedwig Sophie das Land bis zur Volljährigkeit ihrer Söhne Wilhelm und Karl. Wilhelm starb noch vor der Übernahme der Regierungsgeschäfte und wurde von seinem Bruder Karl beerbt.
1670–1730 Karl
Zunächst regierte fünf Jahre lang seine Mutter vormundschaftlich.
1730–1751 Friedrich I.
Ab 1720 König von Schweden; de facto regierte deshalb sein jüngerer Bruder, Wilhelm VIII.
1751–1760 Wilhelm VIII.
Regierte ab 1730 als Statthalter seines Bruders.
1760–1785 Friedrich II.
Konvertierte heimlich zum katholischen Glauben. Vergrößerte das Heer beträchtlich und ließ für Subsidienzahlungen 1776–84 auf Seiten Englands 12.000 Mann gegen die nordamerikanischen Kolonien kämpfen.
1785–1821 Wilhelm IX./I.
Regierte bereits ab 1760 in der Grafschaft Hanau, bis 1764 durch seine Mutter, Landgräfin Maria als Vormund. Er erhielt 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss die Kurfürstenwürde und wurde Kurfürst Wilhelm I. Musste von 1806 bis 1814 dem napoleonischen Königreich Westphalen weichen.
1821–1847 Wilhelm II.
Floh 1831 aus Kassel und überließ seinem Sohn die Regierungsgeschäfte.
1847–1866 Friedrich Wilhelm Regierte bereits für seinen Vater ab 1831 und ging nach der preußischen Annexion 1866 ins Exil; verstarb dort 1875, ohne einen thronberechtigten Nachkommen zu hinterlassen,
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