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Erste Eingabe: 19.01.2013
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Bundesfestungen: Mainz, Luxemburg, Landau, Rastatt, Ulm
Rolle 1848/49

1815-1866

wiki 2013-1:
Bundesfestungen des Deutschen Bundes waren seit 1815 die befestigten Orte Luxemburg, Mainz und Landau. Später erhielten Ulm und Rastatt ebenfalls diesen Status. Sie unterstanden direkt der Bundesversammlung bzw. der von ihr eingesetzten Bundesmilitärkommission. Vorbild für die Fortifikation dieser Zeit war die Festung Koblenz, ein von Preußen entwickeltes System von Festungswerken, errichtet nach dem damals fortschrittlichen Polygonalsystem.
Inhaltsverzeichnis

Am Rande der Pariser Friedenskonferenz hatten die vier Siegermächte Österreich, Großbritannien, Preußen und Russland am 3. November 1815 die Städte Mainz, Luxemburg und Landau zu Festungen des Deutschen Bundes bestimmt. Ein Nachtragsbeschluss zur Bundeskriegsverfassung vom 11. Juli 1822 schaffte dann die gesetzliche Grundlage.

Doch die Übernahme der Bundesfestungen durch den Bund geschah erst mit erheblicher Verzögerung. Erst am 15. Dezember 1825 wurde die Festung Mainz, am 13. März 1826 Luxemburg und am 27. Januar 1831 Landau übernommen. Zu diesen älteren Bundesfestungen kamen später, ab 1841 und 1842, noch die Neubauten bei Rastatt und Ulm hinzu. Außerdem war nach der Gasteiner Konvention von 1865 Rendsburg als Bundesfestung vorgesehen. Wegen der 1866 erfolgten Auflösung des Deutschen Bundes kam es aber nicht mehr zur Ausführung dieses Beschlusses.

Kategorie:  Lexikon
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