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Stoltze, Annette
Schwester Anna, genannt Annette, von Friedrich Stoltze

1813 geboren und starb am 17. November 1840

http://frankfurt-interaktiv.de/frankfurt/kultur/stoltze/stoltze.html

http://www.frankfurt.frblog.de/frauen-in-der-48er-revolution

Auszug Friedrich Stoltze ADB:
...
Sein poetisches Talent regte sich sehr frühe, namentlich unter dem Einfluß seiner schwärmerisch angelegten, von ihm leidenschaftlich geliebten Schwester. Ende der Zwanziger und Anfangs der Dreißiger Jahre war der

>>>„Rebstock“ ein Sammelplatz der „Demagogen“; dort kamen sie zusammen, besprachen die Zeitereignisse, sangen verbotene Lieder, träumten vom einigen, freien Deutschland und machten Pläne für die Zukunft. Manche, die von ihren Regierungen verfolgt wurden, fanden im „Rebstock“ Zuflucht und Unterhalt, ebenso die Polen, als sie nach dem Mißlingen des Aufstands von 1830 in Masse auswanderten und Deutschland durchzogen. Der junge St. hörte und sah Alles, und nahm an jeder Bewegung lebhaften Antheil. Ebenso seine Schwester.

>>>Als nach dem Sturm der Studenten auf die Frankfurter Hauptwache (3. April 1833) eine scharfe Untersuchung eingeleitet wurde, betheiligten sich die Geschwister an allerlei Plänen zur

>>>Befreiung der gefangenen Studenten. Ein Brief Annettens an einen derselben, Eimer, wurde aufgefangen, was ihr ein peinliches Verhör eintrug. Sie ist das „Fräulein Stolze“, von welcher Treitschke im vierten Bande seiner „Deutschen Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert“ (S. 747 u. 748) nach den späteren Aufzeichnungen Dr. Eimer’s spricht. Weiter belästigte man das Mädchen nicht. In seiner

>>dichterischen Phantasie hat St. aus diesem Verhör eine Gefangenschaft gemacht, was aber nicht zutreffend ist, wenn sie ihm auch den Anlaß zu ein paar schönen Strophen geliefert hat.

Kategorie:  Personen
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